Das Buch "Die Kolonie von Wang Jiinkang" hatte mich gereizt als ich das tolle Cover sah, es ist einfach ausgefallen und kam mir so mysteriös vor, dass ich dahinter auch solch eine Geschichte erwartet habe. Auch der Klappentext machte es spannender, als letzendlich der Inhalt war.
Ich fand es spannend, dass ein Experiment dazu führen sollte, dass sich Menschen wie Ameisenkolonien entwickeln bzw. verhalten sollten, eigentlich eine gruselige Vorstellung. Dieses Experiment findet auch statt, aber es ist gar nicht so spannend wie das alles abläuft, auch wenn das Experiment ohne Rücksicht auf Verluste stattfindet, ist die Umsetzung sehr trocken, auch die Protagonisten haben gar keine Eigenschaften die besonders sind, auch ohne Serum scheinen sie mir schon längst angepasst. Das Buch ist eher der Spiegel der Gesellschaft in China, arbeiten, funktionieren, keine eigenen Macken haben, gehorchen, eigentlich genau das was China ist, das Buch spiegelt den Weg zu diesem System aus den 60er/70er Jahren als viele als Arbeiter auf Farmen geschickt wurden.
Der Inhalt ist ja eigentlich interessant, aber er ist sehr langatmig und trocken geschrieben so dass es mich leider auf keiner Seite gepackt hat.
