Der Plot von Jean Hanff Korelitz machte mich mit seiner Aufmachung, dem tollen Cover und dem Klappentext sehr neugierig und ich habe ein wirklich todischere Gechichte ,wie auf dem Cover angepriesen, erwartet. Dabei ist der Roman vielversprechend, vielleicht steht auch bewusst Roman auf diesem Cover und nicht Thriller oder Krimi, denn das packende an der ganzen Story ist schon der Klappentext und das Cover.
Im Buch geht es um den einst gefeierten, aber nun vergessenen Autor Jake Finch Bonner, der schon lange kein Erfolgsbuch mehr herausgebracht hat. Um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren, unterrichtet er kreatives Schreiben an einem College, ein wenig Selbstachtung möchte er sich damit noch bewahren und kämpft dafür. Einer seiner ehemaligen Studenten der einen sehr vielversprechenden Roman verfasst, stirbt bevor das Buch überhaupt erscheinen kann, für Jake ist dass die beste und gleichzeitig schlimmste Entscheidung die er treffen kann, er lässt das Buch mit seinem Namen erscheinen und hat seinen alten Ruhm wieder, endlich darf er wieder eine Buchreise machen und sein gestohlenes Werk vorstellen. Alles scheint perfekt, bis ihn einem E-Mail erreicht, die von seinen Diebstahl Bescheid weiß. Jake löst einen Schneeballeffekt aus und eine Jagd beginnt.
Bis hier hin ein vielversprechendes Buch, beim Lesen wird schnell klar, dass wir Auszüge aus dem Buch des verstorbenen mitlesen, das Buch ist im Buch, drumherum eine Art Biografie über Jake, es zieht sich, die Spannung baut sich minimal auf, dann ist sie auch schon wieder weg.
Das Buch hat großes Potenzial, aber im jetzigen Zustand würde ich das Buch keinem empfehlen.
