Dazai schreibt mit fast schmerzlicher Klarheit über Entfremdung, Scham und das Gefühl, nicht in die Welt zu passen. Die Geschichte von Yozo ist kein klassisches Drama, sondern ein stiller, innerer Zusammenbruch – sprachlich nüchtern, aber emotional entwaffnend.
Was das Buch so besonders macht: Es urteilt nie. Es beobachtet. Es zeigt das Fragmentarische eines Menschen, der sich selbst langsam verliert – und den Blick auf unsere eigenen Abgründe lenkt.
Fazit: Ein Klassiker der japanischen Literatur, der bis heute erschüttert. Roh. Echt. Unvergesslich.
5 von 5 Sternen